Anfang des Jahres haben wir an der deutschlandweiten Ausschreibung der Element-i Bildungsstiftung teilgenommen. Das Thema lautete“Die Welt da draußen“ und ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Hortkonzeptes.
Auszug aus den Bewerbungsunterlagen:
Fazit: Es ist wichtig, mit den Kindern „Die Welt da draußen“ zu entdecken. Sie sollen Möglichkeiten finden, auch nach der „Hortzeit“ Wohlfühlplätze zu kennen. Zu wissen, wohin sie gehen und wo sie Spaß haben können. Es ist die Aufgabe der Erzieher, sie auf die „Welt da draußen“ vorzubereiten.
Im Hort dürfen die Kinder auch ihre „Komfortzone“ verlassen und ihre Kräfte mit anderen messen. Wenn sie nicht lernen, ihre Kräfte einzuschätzen und ihr Gegenüber zu verstehen, dann passieren im Teenageralter Unfälle, die vermieden hätten werden können.
Außerdem sind die Kinder ehrlicher, wenn sie merken, dass wir ihnen etwas zutrauen!
Natürlich steht den Kindern bei Konflikten ein Erwachsener unterstützend zur Seite. Und die Erzieher müssen die Kinder gut beobachten, um sie einschätzen zu können und besondere Situationen vorher zu sehen.
Je mehr Impulse vom Erzieher aufgegriffen werden, desto zielsicherer wird die Förderung ausfallen. Die Fragen der Kinder dürfen nicht abgetan, sie müssen beantwortet werden. Und es gibt keine Frage, die sich nicht beantworten ließe!
Unsere Projekte sind so gewählt, dass wir die Interessen der Kinder aufgreifen und damit nicht nur den Sozialraum, sondern auch sehr spielerisch den Wissens- und Erfahrungshorizont der Kinder erweitern.
Eine gute Mischung aus „Spielen und Entdecken lassen“ und dem „projekt-orientiertem Arbeiten“!
Im April erreichte uns dann die Nachricht, dass wir unter die Top 9 gekommen sind. Es wurde ein Termin für ein einstündiges Interview vereinbart. Von da aus sind wir unter die Top 5 gekommen und bekamen Besuch aus Stuttgart von renomierten Pädagogen, die sich unser Konzept vor Ort angeschaut haben.
Leider haben wir es dann nicht mehr unter die ersten 3 Bewerber geschafft. Aber wir sind stolz und glücklich, dass unser Hortkonzept bundesweit so viel Aufmerksamkeit erregt hat und als „besonders“ wahrgenommen wurde.